Wenn unsere Werkzeuge einmal für Wartungsarbeiten oder Reparaturen tief in den inneren Kern des Luftfahrzeugs vorgedrungen sind, kann es sein, dass das technische Handbuch einen Werkstattflug vorschreibt.
In vielen Fällen werden diese Testläufe vom Kunden selbst durchgeführt, denn er kennt seine Maschine naturgemäß am besten und weiß nach einem Probeflug schnell, ob sich irgendwo Probleme eingenistet haben. Nach größeren Eingriffen setzen wir uns allerdings selbst hinter das Steuer, beobachten die Instrumente und notieren sämtliche Triebwerksdaten wie Öldruck, Drehzahl, Temperatur und auch Kraftstoffverbrauch.
Vor jedem Take-off steht grundsätzlich ein Bodenlauf an, bei dem die Dichtheit des Motors bei höchster Belastung überprüft wird. Erst wenn hier grünes Licht gegeben werden kann, erfolgt der weitere Test in der Luft, wo das Flugverhalten, beginnend vom Langsamflug bis zur Maximalgeschwindigkeit, in seiner gesamten Dimension analysiert wird.